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Vom Elend der Straße zurück in die Mitte des Lebens

Das Projekt "Les Enfants de Dieu" gibt Straßenkindern eine 2. Chance

 

Als Folge des Völkermords und des Bürgerkrieges, die Ruanda anfang der 90er Jahre erschütterten, wachsen im Land viele Kinder ohne Eltern auf. Häufig sind überlebende Verwandte überfordert oder können die Waisenkinder finanziell nicht ausreichend unterstützen. Fehlende Betreuung, Chancenlosigkeit und Armut treiben viele dieser Kinder auf die Straßen der Hauptstadt, wo sie versuchen, durch Betteln und Kleindelikte zu überleben. Hunger, Ausbeutung, körperlicher und sexueller Missbrauch gehören oft zu ihrem Alltag. Viele der Kinder suchen eine Zuflucht in Drogen.


Eine Hoffnungsperspektive für diese Straßenkinder bietet das Projekt „Les Enfants de Dieu“ am Rande von Kigali (Distrikt Gasabo, Sektor Ndera): In einem unter anderem vom TRIP e.V. unterstüzten Zentrum leben derzeit 120 bis 130 Kinder. Sie werden in der zentrumseigenen Schule auf die Rückkehr an öffentliche Schulen vorbereitet. Auβerdem versuchen die Betreuer, die Kinder wieder in ihre Herkunftsfamilien zu integrieren, sofern diese am Leben sind und für sie sorgen können. Jugendliche werden in die Selbstständigkeit entlassen, nachdem sie einen Beruf erlernt haben. 

Alle Kinder und Jugendlichen des Zentrums gehen zur Schule oder erlernen einenBeruf. Seit 2006 kehrten zudem 80 Kinder in ihre Familien zurück. 

Das pädagogische Konzept, das im Betreuungszentrum umgesetzt wird, stärkt Verantwortungsgefühl und Selbstbewusstsein der Kinder gleichermaßen. Sie kümmern sich beispielsweise auch um andere, noch auf der Straße lebende Kinder.

TRIP e.V. versucht insbesondere die medizinische und psychologische Betreuung der Kinder durch eine ausgebildete Krankenschwester zu unterstützen.

Mit Ihrer Spende helfen Sie mit, die pädagogische Arbeit und die Lebensbedingungen der Kinder im Zentrum zu verbessern.