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Selbständigkeit fördern - Zukunft sichern

 

Der Verein TRIP e.V. wurde 2007 gegründet. Entscheidend waren die Erfahrungen und Beobachtungen, die sowohl Menschen aus Ruanda als auch Besucher, Helfer und länger vor Ort ansässige Deutsche bei ihren Aufenthalten im Land gemacht hatten: Bis die Mehrheit in Ruanda ein menschenwüriges Leben führen kann, muss noch viel getan werden.

Wie viele andere Länder Afrikas lebt Ruanda mit dem Image aber oft auch der Tatsache immerwährender Not, die mit Spenden gelindert aber kaum beendet werden kann.

Im Falle Ruandas darf nicht vergessen werden, dass Völkermord und Bürgerkrieg 1994 katastrophale Folgen hatten:

o         1/8 der Bevölkerung wurde umgebracht.

o         Männer und Familienväter waren besonders betroffen.

o         Waisenkinder, Kinderfamilien und mittellose Familienmütter blieben oftmals alleine zurück.

o         Kinder der verstorbenen Verwandschaft müssen von Überlebenden mit unterstützt werden.

Allerdings hat sich das Land sich erstaunlich schnell und gut erholt:

o        Zwar einerseits Dank staatlichen Einsatzes, aber vor allem dank tüchtiger und einfallsreicher Menschen vor Ort.

o         Vielfach übernehmen Frauen dabei die Initiative.

o         Oft fehlt jedoch immer noch der Grundstein zur Selbsthilfe: Hier wollen und sollten externe Helfer mit Spenden ansetzen.


Gezielt den Stein ins Rollen bringen

Man muss sich fragen, was dabei nötige Hilfe von auβen ist – und was eventuell unnötig, gar kontraproduktiv wirkt. Auch die Frage, wer denn nun Hilfe bekommen soll und in welcher Form, steht zur Debatte. Aber bevor nur geredet wird, sollten wir handeln. Entscheidend sind Taten. Und auch kleine Schritte bringen uns weiter.

Unsere Verbindungen nach Ruanda und unser Wissen um den Bedarf an qualifizierter Hilfe – die nicht nur aus Spenden besteht – haben uns dazu gebracht, einen Verein zu gründen, der sich speziell für Menschen in Ruanda engagiert. Wir verteilen kein Geld mit der Gieβkanne, denn es besteht die Gefahr, dass dabei ein Teil des Geldes versickert.


Nachhaltigkeit als Grundprinzip

Gemeinsam als Verein suchen wir Wege, wie mit rationellem Einsatz an personellen und finanziellen Ressourcen maximale Hilfe erreicht werden kann. Wir diskutieren, welche Projekte und Menschen wir auf welche Weise fördern sollten.

TRIP e.V. beteiligt sich an ausgewählten Projekten, die nachhaltig wirken und „den Stein ins Rollen bringen“: Menschen werden unterstützt und motiviert, ihr Leben (wieder) selbst in die Hand zu nehmen. Unsere Mitglieder und Helfer vor Ort führen alle Vereinsarbeit auf ehrenamtlicher Basis aus. Sie arbeiten vernetzt, kennen die Situation sowie verlässliche Ansprechpartner. Sie überprüfen, wie und wo die Hilfen eingesetzt werden. So können wir dafür sorgen, dass Ihre Hilfe ohne „Reibungsverluste“ wirklich bei denen ankommt, die sie brauchen.